Sjablone des Kurses Embryo in Uns

Ein Kurs in Bild und Geschichte, die versucht die „echte“ Fragen zu unseren pränatalen und embryonalen Existenz zu beantworten.

Die Grundstruktur eines Kurses Embryo in Bewegung – Der Embryo in uns ist folgendes:

Der ungeteilte Embryo

Polaritäten-Embryo

Dreigliedriger Embryo

Der universale Embryo

MODULE 1
EMBRYONALES LEBENDie Sprache des EmbryosGeist und Körper sind eins
MODULE 3
KONZEPTIONHimmeln und Erde?Leben zwischen Chaos & Kosmos
MODULE 5
WOCHE 2 & 3Der vegetative embryoInteraktion und Innerlichkei
MODULE 7
PRÄNATALE PSYCHEPsychosomatischer EmbryoMenschliche Existenz: die vierte Art und Weise
MODULE 2
ZUR GEBURTWas tun wir als wir Embryo sind?Der Embryo in uns
MODULE 4
ERSTE WOCHEAm Anfang (Big Bang)?Zweigliedriger Embryo
MODULE 6
WOCHE 8Der animale EmbryoInkarnation & Individuation
MODULE 8
DER ERSTGEBORENEDer Embryo der FreiheitEmbryo und Evolution

Der Kurs darf auch unter einem anderen Namen konfiguriert sein wie Der Embryo in ons – Der Mensch als Embryo.

Mit Untertiteln wie Dynamische Embryologie und Morphologie.

Folgendes ist ein Beispiel eines (viertägigen) Kurses mit vier Themen und acht Modulen (Auf Deutsch):

Tag 1
Ungeteilter Embryo

Tag 2
Polaritäten-Embryo

Tag 3
Dreigliedriger Embryo

Tag 4
Der universale Embryo

Die Sprache des Embryos
Mind und Body sind eins
Teilnehmer oder Zuschauer? Zwei Wirklichkeiten in einer: Exakt und Enakt? Wie ist Kartesianismus zu überwinden. Phänomenologie, eine holistische Wissenschaft? Verstehen (Gebärde) versus Erklären (Ursache). Polarität und oder Dualität? Geist und Materie als Eins. Sekundäre versus primäre Wirklichkeit: Zwei Körper. Geist und Körper in der Gebärmutter? Der Mensch als Mind, Motion and Matter. Von Formen, Bewegungen, Gesten und Handlung. Was tun wir wenn wir Embryo sind? Der Körper als Prozess, Wachstumsgebärden als menschliches Verhalten.
Leben zwischen Chaos-Kosmos
Konzeption – Himmeln und Erde?
The Breath of Life zwischen Chaos und Kosmos – Yin and Yang in der Mitte: Gesundheit und Gespräch. Meden Agan. Der Tod hat zwei Gesichter: Leben ist die Mitte. Die Dreigliederung  des tierischen Körpers mit dem Rumpf als „Steigerung”. Die Lemniskate als Prinzip der “Mitte’ mit Leben und Gesundheit als Gleich-gewicht. Dynamische Morphologie der menschlichen Konzeption. Samenzelligkeit versus Eizelligkeit mit Steigerung in der Mitte als Resultat. Im Anfang himmlischer und irdischer Kräfte: das PKAK. Weitergeben oder Beginn des Lebens?
Der vegetative Embryo
Interaktion u. Innerlichkeit

Dritte und vierte Woche: Dynamik der Individuation und der Verkörperung. Meso: Faszie u. Blut als wichtigste Erscheinungen des Mesenchyms – wie die  Dimension der Mitte. Vom Auswachsen zum Hineinwachsen: die tierische Art von Dasein. Die  Inkarnation des Herzens: zum „Hier“ kommen. Die Kraniokaudale Achse: Organisierung der “Midline”. Kopf und Steiß, Links und Rechts als Körperdimensionen. Der „tierische“ Körper mit den Qualitäten von Antipathie und Sympathie. Neuralrohr und Darmrohr. Metamerie des Körpers: rhythmische Segmentation der Mitte.
Der psychosomatischer Embryo
Vier Arten von Dasein
Eine neue Plazenta? Spiegelung des Makrokosmos im Mikrokosmos der körperlichen Organisation. Die Psycho-Morphologie der Keimblätter: Organe als psychosomatische Dimensionen. Bewusst sein und Wahrnehmung. Vier Phasen von Wachstum u. Autonomie. Balancieren und zentrieren als viertes Prinzip: die menschliche Aufrichtung wird erreicht. Gliedmaße als die nächste Organisation mit den Polaritäten von Armen versus Beinen, aber auch von Kopf (Schädel) versus den Gliedern, der Rumpf dazwischen als Bild der Freiheit. Drei Paare von Extremitäten: Arme vermitteln.
Was tun wir als Embryo?
Dort zu Hier – Der Embryo in uns
Geist und Körper im vorgeburtlichen Leben: der ungeteilte Körper. Homologie: noch nicht menschlich? Die (leib-schaffende) Seele übt sich im Voraus: Gestaltung. Der Körper entwickelt sich aus uns, nicht wir aus ihm. Kraniokaudale Gradient: Formpol u. Prozesspol im Zusammenhang mit Bewusstsein. Woher kommen wir? Die Zygote: ungeteilter Körper. Ganzheit versus Teilchen (Zellen). Zentripetales Dasein: von dort (Jenseits) nach Hier. Geburt: grundlegende Geste von Sterben und Entwicklung. Verbinden und trennen (loslassen).
Am Anfang (Big Bang)?
Der zweigliedrige Embryo
Empfängnis, nicht „das Machen von“ aber Biologie der Inkarnation. Erste Woche: der ungeteilte Körper versus Zellularität. Differenzierung und Organisation als Grundlagen des Embryos. „Die Zeit ist noch nicht da“. Einnistung als Gespräch. Blastula mit Zentrum u. Peripherie, vorne u. hinten als die ersten zwei Körperdimensionen. Ektoderm und Entoderm als zwei grundlegende Arten von Interaktion mit der Umwelt. Hindurch durch die Krise der Einnistung zur zweiten Woche, das vegetative Dasein. Tat tvam asi: der Mensch ist noch nicht “da”.
Der (beseelte) animale Embryo
Inkarnation and Individuation
Polarität der externen versus der internen Bewegungen. Das (somatische) animale und vegetative (autonome) Nervensystem. Vorübung der Geburt. Die Organisierung der Innerlichkeit: Patienten und Blut, Architektur und Kontinuität als Komplementär zur Anatomie. Das Polaritätsprinzip: in allen Körperrichtungen erscheint jetzt Polarität. Das holographische Dreigliederungsprinzip. Die V von Symmetrie. Muskeln als Bindegewebe: drei Typen von Muskeln und Bewegung. Zyklen Rhythmen und Vibrationen
Der Embryo der Freiheit
Der Embryo als Evolution
Die Erhaltung der aufrecht gehenden Gestalt und der embryonalen Merkmale als Bild der wesentlich menschlichen Qualität von Zentrieren und Gleichgewicht. Mensch und Tier eine Opposition? „Das Tier gibt sich hin wo der Mensch stehen bleibt“. Der Mensch als erwachsen gewordener Embryo (Retardation) und als der Erstgeborene (Nicht-Spezialisieren). Phylogenie und Ontogenie: Plan oder Folge? Biologie und Evolution der Freiheit. Nicht nur von Hirn und Genen alleine bestimmt. Der Mensch als Vermittler. Evolution des Geistes?

VOM INHALT EINES KURSES

Was tun wir als wir Embryo sind?
Als so genannt hirnloses Wesen ist der menschliche Embryo eine Herausforderung für jedem ‚jeder wer sucht nach Geist in der menschlichen Existenz, wobei unser Geist oder unsere Seele definiert wird als ein innerliches evidentes Erlebnis welches von der modernen Naturwissenschaft inklusive der modernen Genetik, Neurophysiologie und Psychologie qualitate qua als nicht zeigbar und messbar (imponderabel‘) verneint werden soll und damit als nicht existent betrachtet wird. Jaap van der Wal versucht in diesen Kursen um über einen anderen Weg doch auf der Suche zu gehen nach Geist im Menschen und in der Natur. Nach Geist? Das bedeutet aber auch: nach Sinn, nach Bedeutung, nach Ziel und Zweck unserer Existenz. Eine Frage wie Was tun wir eigentlich wenn wir Embryo sind? ist nur relevant für einen Embryologe der auf der Suche ist nach Geist. Versucht wird um durchzudringen zu dem spirituellen Dasein des menschlichen Embryos und um die Verhältnisse zwischen Geist, Seele und Körper ans Licht zu bringen. Damit werden neue Perspektiven gezeigt mit Ausblick zu einer Polaritäten-morphologie, Dreigliederung des Menschen, auf Mikro- und Makrokosmos, auf Mensch-sein in Entwicklung und auf Inkarnation. Dabei wird der menschliche Körper betrachtet wie ein dynamischer Prozess der nur als ein lebendiges Organismus zu verstehen ist. Dabei wird ein Versuch gemacht um den modernen philosophisch schlechten „Nothingbutterismus“ (der Mensch sei nichts anderes als materielle Prozessen und Software usw.) zu erweitern und weiterzubringen zu eine ganzheitliche und spirituelle Menschenkunde. Die gefolgte Annäherungsweise ist eine wissenschaftliche, d.h. die der Goetheanistichen Phänomenologie und ist gegründet in der primären Wahrnehmung und im primären Erleben unserer Wirklichkeit. Das bedeutet: NICHT „Ich denke, also ich bin“ aber „Ich erfahre und erlebe mich selbst wie ein denkendes, fühlendes, wollendes Wesen und deswegen bin ich und existiere in und an diesem Körper“.
Inhalt des Kurses
Während der embryonalen Zeit bekommt der menschlichen Körper seine Form in einer fortwährenden Metamorphose von Formen und Formprozessen. Das Wachstumsverhalten eines Embryo darf gesehen werden wie eine Vorübung der späteren physiologischen und psychologischen Prozessen. In dieser Phase sind die Phänomenen welche die Inkarnation eines Menschen begleiten noch klar abzulesen. Es sieht aus als ob der Embryo, und damit der Mensch, in einem emphatischen Gleichgewicht ist zwischen Antipathie und Sympathie mit der Umwelt und mit der Welt. Diese Polarität erscheint wesentlich zu sein für den Menschen und deutet auf die Zwei-Einheit von Geist und Materie. Die phänomenologische Embryologie hilft uns zu sehen dass der menschliche Körper eine Erscheinung ist von Geist und Körper (Dynamische Morphologie). Mögliche Antworten auf Fragen wie Woher kommen wir? und Was ist der Mensch? werden gesucht. De hier praktizierte Annäherungsweise d.h. die der Phänomenologie führt uns zu einer Prozessmorphologie die die Beschränkungen der kartesianischen Anatomie überwindet: eine echte Morphologie von Körper und Geist wobei der ganze Körper betrachtet wird als Ausdruck der menschlichen Seele. Die Wachstumsgebärden des Embryos dürfen auch betrachtet werden wie eine Art Widerhall der Menschheitsentwicklung (Evolution): damit kommen Menschwerdung und Menschheitsentwicklung, Biografie und Biologie sozusagen zu einander. Der Embryo gibt uns auch Einblick in die Gesetzmäßigkeiten der menschlichen Entwicklung und des menschlichen Wachstums. Wie die menschliche Gestalt im pränatalen Zeitraum Form bekommt, ist Ausdruck des wesentlichen Ergebnisses dass der Mensch Bürger ist von zwei Welten, Geist UND Materie, Himmel UND Erde und sich in diesem Spannungsfeld entwickelt (Embryologie) und manifestiert (Morphologie).
Ziel des Kurses
Das Ziel dieses Kurses ist es, die Teilnehmer die mächtigen Werdungsprozesse, die die Grundlage bilden des Erdenseins jedes menschliches Individuums, miterleben zu lassen, nicht nur mit der Verstand, sondern auch mit dem Herzen. Außerdem können vom Gesichtspunkt dieser Art Betrachtung der Embryonalentwicklung des Menschen (‘Embryosophie’) neue Perspektiven gezeigt werden im Hinblick auf Polaritäten und Dreigliederung, Mikrokosmos und Makrokosmos, Erblichkeit und Inkarnation und auf Evolution und Menscheitsentwicklung.
Methode
Spezifische Vorkenntnisse der Anthroposophie oder der Embryologie werden nicht unbedingt vorausgesetzt. Die Seminare werden begleitet von Übungen wie u.a. Formenzeichnen. Schemata und Abbildungen werden zur Verfügung gestellt.
Texte
Es gibt kein bestimmte Reader oder Text beim Kurs.
Es gibt aber eine deutsche Zusammenfassung von sechs Vorträgen die gemacht worden sind während der ersten internationale Arbeitstagung für Fysiotherapeuten in Dornach in Mai 1997: Jaap van der Wal, Michaela Glöckler u.a. Dynamische Morphologie und Entwicklung der menschlichen Gestalt, Persephone, 3e Auflage. 2009, Medizinischen Sektion der freien Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum, CH-4143 Dornach. Vorgesehene vierte Auflage in 2016.
Ein gutes (englischsprachiges) Alternativ ist das ausführliche Kapitel 4 Dynamic Morphology and Embryology (75 Seiten) in: Foundations of Anthroposophical Medicine, Floris Books, 2003, ISBN 0-86315-417-4. Davon wird während dem Kurs eine deutschsprachige Version zur Verfügung gestellt. Jetzt auch bearbeitet in Spanisch, Italienisch, Holländisch und Englisch.
Von Jaap selber gibt es zwei Artikeln Die Sprache des Embryos und Menschliche Befruchtung: Wie man Fortpflanzung überwindet. Beide sind erschienen in Michael J. Shea: Biodynamic Craniosacral Therapy, Volume One, North Atlantic Books, Berkely, California, 200, ISBN-13 978-1-55643-591-1. Und das Kapitel Der Inkarnierende Embryo, im deutschsprachigen Buch von Torsten Liem, Morphodynamik in der Osteopathie, Hippokrates Verlag, 2006, ISBN 3-8304-5340-X.
DVD’s
Von einigen Kursen und Seminaren wurden DVDs erstellt. Auf Englisch: Embryo In Motion: Understanding Ourselves as Embryo, Jaap van der Wal, 4-DVD Set, recorded live in Portland, OR, June 3–6, 2010, Price: $130.
Dokumentation
Es ist möglich um die ganze PowerPoint-Präsentation welche während des Kurse benützt wird von der Webseite herunterzuladen.  Das gilt ja auch für alle Kursdokumente der Raeder wie auch für die Filmen und Animationen die gezeigt werden und Gedichte und Erzählungen die präsentiert werden. Wenn man ein USB-stick mitnimmt darf man ein Paket herunterladen mit aller Art Artikeln, die PowerPoint-Präsentation, die Filmen die gezeigt werden und Gedichte und Erzählungen die präsentiert werden. Insgesamt 550 Mb.
Literatur
Bie, G. van der, Embryology – Early development from a phenomenological point of view, en andere boekjes uit de reeks Companions to Medical Study, Louis Bolk Instituut, Driebergen, Holland, Publ. Number GVO 01, Zie ook www.louisbolk.nl. Thans beschikbaar: Embryology, Anatomy, Physiology, Biochemistry, Pharmacology and Immunology.
Über Embryologie (a.o.)
Blechschmidt, E., The Ontogenetic Basis of Human Anatomy – A Biodynamic Approach to Development from Conception to Birth. Brian Freeman, N. Atlantic Books, Berkeley, 2004.
Blechschmidt E., Gasser R.F., Biokineticstics and Biodynamics of Human Differentiation, North Atlantic Books, Berkely USA, 2012 (1978), ISBN 978-1-58394-452-3
Grossinger, Richard, (2003): Embryos, Galaxies and Sentient Beings – How the Universe Makes Life.  North Atlantic Books, Berkely USA, 2003, ISBN 1-55643-419-7
Sadler, T.W., Langman’s Medical Embryology. Philadelphia, 2005
Über  Morphologie
Functional Morphology – The dynamic wholeness of the human organism, Johannes W. Rohen, Adonis Press, 2008, ISBN-10 0932776361. Auch auf Deutsch!
Verhulst, J.,  Der Erstgeborene, Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart, 1999.

Mehr Auskunft über Kursdaten finden Sie unter Kurskalender.

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