RUMI (1207 – 1273)
The enlightened Heart, ed. by Stephen Mitchell
RUMI 1
werden zu Wein,
sehnen sie sich nach
unserer Fähigkeit (Leistung) zu ändern.
um den Nordpol kreisen,
sehnen sie sich
nach unserem wachsenden Bewusstsein.
durch (mit) uns,
nicht anders herum.
Der Körper entwickelte sich
aus uns heraus,
nicht wir (uns) aus ihm.
und unser Körper ist ein Honigwabe.
Wir schufen den Körper,
Zelle um Zelle schufen wir ihn.
Sieben hundert und siebzig Erscheinungsformen (Schablonen) habe ich gehabt (erfahren).
Aus dem Minerale heraus bin ich gestorben und wurde damit Pflanze
Ais meinem Pflanzen-sein starb ich und wurde Tier.
Ich bin gestorben aus dem Tier sein und Menschen-sein ist mir zuteilgeworden.
Also warum soll ich Angst haben aufs neu zu sterben?
Nächstes Mal werde ich sterben
und Flügeln wachsen (entwickeln) mit Federn wie die Engeln.
Nachdem werde ich noch höher steigen, höher noch als die Engeln.
Was du dich (jetzt) nicht vorstellen darfst, Ich werde es sein.
Ich die Farbe des Sterbens,
Du die Farbe des Geborenwerdens.
Wenn wir nicht ineinander atmen,
kann kein Garten entstehen.worden tot wijn,
verlangen ze naar ons
vermogen om uit ons dak te gaan.
Als de sterren
om de Poolster draaien
verlangen ze naar ons
vermogen zich op de hemel te oriënteren.
Wijn wordt dronken door (dankzij) ons,
niet andersom.
Het lichaam ontwikkelt zich uit ons,
niet wij uit het lichaam.
Wij zijn als bijen,
en het lichaam als een honingraat.
Wij schiepen ons lichaam,
cel voor cel schiepen wij het.
when I am being carried toward the grave,
don’t weep. Don’t say, He’s gone. He’s gone.Death has nothing to do with going away.
The sun sets and the moon sets,
but they’re not gone.Death is a coming together.
The tomb looks like a prison,
but it’s really release into union.
The human seed goes down into the ground
like a bucket into the well where Joseph is.
It grows and comes up
full of some unimagined beauty.
Your mouth closes here
and immediately opens
with a shout of joy there.
An Evolving Course
We began as a mineral.
We emerged into plant life and into
the animal state, and then to being human.
And always we have forgotten our former states,
except in early spring,
when we dimly recall being green again.
That is how a young person turns
toward a teacher,
how a baby leans
toward the breast,
without knowing
the secret of its desire,
yet turning instinctively.
So humankind is being led along
an evolving course through this migration
of intelligences,
and though we seem
to be sleeping,
there is an inner wakefulness
that directs the dream.
It will eventually startle us back
to the truth of who we are.
Durch Welten sind wir getrennt –
Ich die Farbe des Sterbens,
Du die Farbe des Geborenwerdens.
Wenn wir nicht ineinander atmen,
kann kein Garten entstehen.
Abendstimmung
Vom Kopf bis zum Fuß
Bin ich Gottes Bild, Vom Herzen bis in die Hände Fühl ich Gottes Hauch; Spreche ich mit dem Mund, Folg ich Gottes Willen. Wenn ich Gott erblick’ Überall, in Mutter, Vater, In allen lieben Menschen, In Tier und Blume, In Baum und Stein, Gibt Furcht mir nichts, Nur Liebe zu allem, Was um mich ist. Rudolf Steiner
|
Morgenstimmung
Sehe ich die Sonne,
Da(e)nke ich Gottes Geist. Rühr ich die Hand, Lebt in mir Gottes Seele Mach ich einen Schritt, Wandelt in mir Gottes Wille. Und wenn einen Menschen ich sehe, Lebt Gottes Seele in ihm. Und so lebt sie auch Im Vater, in der Mutter, In Tier und Blume, In Baum und Stein. Nimmer Furcht kann mich erreichen, Wenn ich denke Gottes Geist, Wenn ich lebe in Gottes Seele, Wenn ich wandle mit Gottes Willen. Rudolf Steiner
|
ECCE HOMO
In dem Herzen webet Fühlen, In dem Haupte leuchtet Denken, In den Gliedern kraftet Wollen.Webendes Leuchten, Kraftendes Weben, Leuchtendes Kraften:Das ist der Mensch. |
Aus: Wahrspruchworte von Rudolf Steiner
‚Semen‘ is Latin for a dormant, fertilized, plant ovum– a seed. Men’s ejaculate is chemically more akin to plant pollen, See, it is really more accurate to call it mammal pollen. |
To call it semen is to thrust an insanity deep inside our culture: that men plow women and plant their seed when, in fact, what they are doing is pollinating flowers. |
Now. Doesn’t that change everything between us? |
Stephen Harrod Buhner ( from „The Secret Teachings of Plants: The Intelligence of the Heart in the Direct Perception of Nature
DIVERSEN
Die Fusswaschung
‚Ich danke dir, du stummer Stein,
und neige mich zu dir hernieder:
lch schulde dir mein Pflanzensein.
lch danke euch, ihr Grund und Flor,
und bücke mich zu euch hernieder:
lhr halft zum Tiere mir empor.
lch danke euch, Stein, Kraut und Tier,
und beuge mich zu euch hernieder:
lhr halft mir alle drei zu Mir.
Wir danken dir, du Menschenkind,
und lassen fromm uns vor dir nieder:
weil dadurch, dass du bist, wir sind.
Es dankt aus aller Gottheit Ein-
und aller Gottheit Vielfalt wieder.
In Dank verschlingt sich alles Sein.‘
Christian Morgenstern
Was wärst du, Wind
Was wärst du, Wind,
wenn du nicht Bäume hättest
zu durchbrausen;
was wärst du, Geist,
wenn du nicht Leiber hättest,
drin zu hausen!
All Leben will Widerstand.
All Licht will Trübe.
All Wehen will Stamm und Wand,
dass es sich dran übe.
Christian Morgenstern
Kahlil Gibran
Über Kinder
Eure Kinder sind nicht eure Kinder
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch,
Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben,
aber nicht eure Gedanken,
Denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben,
aber nicht ihren Seelen.
Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen,
das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen.
Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein,
aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen.
Denn das Leben läuft nicht rückwärts,
noch verweilt es im Gestern.
Ihr seid die Bogen,
von denen eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden.
Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit,
und Er spannt euch mit Seiner Macht,
damit seine Pfeile schnell und weit fliegen.
Lasst euren Bogen von der Hand des Schützen
auf Freude gerichtet sein;
Denn so wie Er den Pfeil liebt, der fliegt,
so liebt er auch den Bogen, der fest ist.
Khalil Gibran
Arabischer dichter und Philosophe (Libanon)
1883 – 1931
Nelson Mandela
Unsere tiefste Angst
by Marianne Williamson
From A Return To Love: Reflections on the Principles of A Course in Miracles
Unsere tiefste Angst ist nicht,
dass wir unzulänglich sind.
Unsere tiefste Angst ist,
dass wir grenzenlose Macht in uns haben.
Es ist unser Licht.
und nicht unsere Dunkelheit,
vor dem wir uns am meisten fürchten.
Wer bin ich schon, fragen wir uns,
dass ich schön, talentiert und fabelhaft sein soll ?
Aber ich frage Dich,
wer bist Du, es nicht zu sein ?
Du bist ein Kind Gottes.
Dich kleiner zu machen,
dient unserer Welt nicht.
Es ist nichts Erleuchtendes dabei,
sich zurückzuziehen und zu schrumpfen,
damit andere Leute nicht unsicher werden,
wenn sie in Deiner Nähe sind.
Wir wurden geboren,
um die Herrlichkeit Gottes,
die in uns ist,
zu offenbaren.
Sie ist nicht nur in einigen von uns,
sie ist in jedem von uns.
Wenn wir unser eigenes Licht strahlen lassen,
geben wir unterbewusst unseren Mitmenschen
die Erlaubnis, dasselbe zu tun.
Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind,
befreit unsere Gegenwart automatisch die anderen.
Nelson Mandela
Auszug aus seiner Antrittsrede als Präsident von Südafrika 1994
Francis Picabia
Der Kopf ist rund
damit das Denken
Die Richtung
wechslen kann.
Gelesen bei Urs Honauer Herbst 2004
Das Geeinte zu entzweien,
das Entzweite zu einigen,
ist das Leben der Natur.
Dies ist das Ein- und Aus-
Atmen der Welt,
in der wir leben,
weben und sind.
Johann Wolfgang von Goethe
„Gegen den Strom zu schwimmen,
führt in Richtung Quelle“.
„ Aus dem verbindenden polaren Geschehen entsteht
Wachstum, Evolution, ständige Erneuerung“.
„Wahre Gesundheit ist die
Harmonie des Lebens in uns“.
„Alles im Leben
ist dreifach
und nichts steht
für sich alleine“.
Randolph Stone
„ Durch alle Wesen reicht der eine Raum:
Weltinnenraum. Die Vögel fliegen still durch
uns hindurch. O, der wachsen will, ich sehe
hinaus, und in mir wächst der Baum.
WHAT GETS US INTO TROUBLE
IS NOT WHAT WE DO NOT KNOW.
IT IS WHAT WE KNOW FOR SURE
THAT JUST AIN’T SO.
Mark Twain
Where is the Wisdom we have lost in Knowledge?
Where is the Life we have lost in Living?
Where is the Wisdom we have lost in Knowledge?
Where is the Knowledge we have lost in Information?
T.S. Elliot
1888 – 1960 (?), Bloomsbury Group London (Virginia Woolf)
Ik voeg toe:
How lost we are when we get lost in information?
The shortest letter to God
Dear God
WHY?
Herman
(Herman van Veen)